EDA 52: Bolko von Hochberg
III: Bolko von Hochberg – Piano Quartet in B flat major op. 37
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EDA 52: Bolko von Hochberg
I: Bolko von Hochberg – String Quartet in E major op. 22

01 Allegro energico e maestoso EDA 52: Bolko von Hochberg
I: Bolko von Hochberg – String Quartet in E major op. 22
01 Allegro energico e maestoso

02 Scherzo – Allegro EDA 52: Bolko von Hochberg
I: Bolko von Hochberg – String Quartet in E major op. 22
02 Scherzo – Allegro

03 Non troppo lento EDA 52: Bolko von Hochberg
I: Bolko von Hochberg – String Quartet in E major op. 22
03 Non troppo lento

04 Tema con Variazioni EDA 52: Bolko von Hochberg
I: Bolko von Hochberg – String Quartet in E major op. 22
04 Tema con Variazioni

II: Bolko von Hochberg – String Quartet in D major op. 27,1

05 Allegro moderato EDA 52: Bolko von Hochberg
II: Bolko von Hochberg – String Quartet in D major op. 27,1
05 Allegro moderato

06 Tema con Variazioni – Andante con moto EDA 52: Bolko von Hochberg
II: Bolko von Hochberg – String Quartet in D major op. 27,1
06 Tema con Variazioni – Andante con moto

07 Minuetto EDA 52: Bolko von Hochberg
II: Bolko von Hochberg – String Quartet in D major op. 27,1
07 Minuetto

08 Allegro giusto EDA 52: Bolko von Hochberg
II: Bolko von Hochberg – String Quartet in D major op. 27,1
08 Allegro giusto

III: Bolko von Hochberg – Piano Quartet in B flat major op. 37

09 Allegro fiero EDA 52: Bolko von Hochberg
III: Bolko von Hochberg – Piano Quartet in B flat major op. 37
09 Allegro fiero

10 Lento e mesto EDA 52: Bolko von Hochberg
III: Bolko von Hochberg – Piano Quartet in B flat major op. 37
10 Lento e mesto

11 Scherzo EDA 52: Bolko von Hochberg
III: Bolko von Hochberg – Piano Quartet in B flat major op. 37
11 Scherzo

12 Allegro assai EDA 52: Bolko von Hochberg
III: Bolko von Hochberg – Piano Quartet in B flat major op. 37
12 Allegro assai

Unter sozialgeschichtlichem Gesichtspunkt betrachtet, stellt das 19. Jahrhundert jenen Abschnitt der abendländischen Musikgeschichte dar, in welchem das Bürgertum die alten feudalen Strukturen als Hauptträger des Musiklebens endgültig ablöst – ein Prozess, der sich allmählich vollzieht, sodass über lange Zeit ein höfisches Musikleben neben dem bürgerlichen existiert: Beethoven, der späteren Generationen zum Inbegriff des freischaffenden bürgerlichen Musikers wurde, bezog bis zu seinem Tode eine Rente, die ihm adlige Gönner ausgesetzt hatten, und Richard Strauss, der nicht minder kundig künstlerische Unabhängigkeit mit bürgerlichem Geschäftssinn verband, verbrachte gut drei Jahrzehnte seiner Dirigentenlaufbahn als Hofkapellmeister.

Der Mann, dem Strauss seine Hofkapellmeisterstelle in Berlin verdankte, war ein Graf und Sohn eines Fürsten und nie darauf angewiesen, mit seinen Kompositionen Geld zu verdienen. Als Generalintendant der Preußischen Hoftheater konnte er seinerzeit in Deutschland als der Repräsentant der höfischen Musikwelt schlechthin gelten. Zugleich war er der Begründer eines der wichtigsten deutschen Musikfeste, womit er sich in eine Tradition dezidiert bürgerlicher Musikkultur stellte. Und in diesem Rahmen ließ er es sich nicht nehmen, als Pianist und Sänger öffentlich aufzutreten, wie ein gewöhnlicher bürgerlicher Musiker.

Hans Heinrich XIV. Bolko Graf von Hochberg entstammte einem 1185 erstmals urkundlich bezeugten schlesischen Uradelsgeschlecht, das 1666 in den Grafenstand des Königreichs Böhmen erhoben worden war. Seit 1509 befand sich Schloss Fürstenstein bei Waldburg, das größte Schloss Schlesiens, heute in Polen unweit der Grenze zu Tschechien gelegen, im Besitz der Familie. Hier kam Bolko von Hochberg am 23. Januar 1843 als jüngstes von fünf Kindern des Grafen Hans Heinrich X. von Hochberg und dessen Gemahlin Ida von Stechow-Kotzen zur Welt. Sein Vater erbte 1847 das Fürstentum Pleß, womit die Erhebung in den Fürstenstand durch den preußischen König verbunden war. Der florierende Bergbau in den Waldenburger Steinkohlegruben bescherte der Familie immensen Reichtum.

Als jüngerer Sohn, der den Fürstentitel nicht erbte, war Bolko für eine diplomatische Laufbahn ausersehen und ging, nachdem er die obligatorischen juristischen und staatswissenschaftlichen Studien in Bonn und Berlin sowie die Offiziersausbildung absolviert hatte, 1867 als Militärattaché der Preußischen Gesandtschaft nach Sankt Petersburg und später für kurze Zeit nach Florenz. Bereits 1869 quittierte er diesen Dienst, kehrte nach Schlesien zurück, schloss im gleichen Jahr mit Prinzessin Eleonore von Schönaich-Carolath eine Ehe, aus der vier Söhne und zwei Töchter hervorgehen sollten, und widmete sich ab nun vorrangig seiner Lieblingsbeschäftigung: der Musik. Mit dieser Entscheidung konnte sich der junge Graf durchaus auf die Tradition seiner Familie berufen, war er doch ein Ururgroßneffe des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen, der als größter Förderer Johann Sebastian Bachs in die Musikgeschichte eingegangen ist. Im Gegensatz zu diesem betätigte sich Bolko von Hochberg nicht nur als ausführender, sondern auch als schöpferischer Musiker. Das technische Rüstzeug dazu hatte er sich in seiner Berliner Studienzeit bei Friedrich Kiel erworben, dem angesehensten Kompositionslehrer Preußens, der ihm später seine zwei Klaviertrios op. 65 widmete. Bereits 1864 hatte Hochberg erstmals als Komponist öffentlich auf sich aufmerksam gemacht, als im Schweriner Hoftheater sein Singspiel Claudine von Villa bella uraufgeführt worden war. Um eventuellen Missbilligungen seiner künstlerischen Tätigkeit seitens seiner Standesgenossen vorzubeugen, ließ er seine Werke bis 1879 unter dem Pseudonym "J. H. Franz" aufführen und drucken. Danach trat er selbstbewusst nur noch unter seinem richtigen Namen auf, den er schon auf dem Titelblatt des letzten "Franz"-Drucks, der Symphonie Nr. 1 op. 26, in Klammern hatte vermerken lassen.

Hochberg gehörte zu den bedeutendsten privaten Förderern des deutschen Musiklebens seiner Zeit. Seine Mäzenatentätigkeit begann er 1872 im kleinen Kreis, als er ein zwei Jahre zuvor von Schülern Joseph Joachims gegründetes Streichquartett unter seine Protektion nahm. Zunächst nur in der Dresdner Wohnung des Grafen und auf seinem Schloss Rohnstock in Schlesien tätig, gingen Ernst Schiever (Violine 1), Hermann Franke (Violine 2), Leonhard Wolff (Viola) und Robert Hausmann (Violoncello) bald als Gräflich Hochberg'sches Quartett auf Konzertreisen. Ihre Triumphe warben zugleich für ihren Patron, der sich 1876, nach Auflösung des Quartetts, einem wesentlich ambitionierteren Projekt zuwandte: Unter großer Belastung seines eigenen Vermögens rief er die Schlesischen Musikfeste ins Leben, eine Antwort auf die seit 1818 veranstalteten, sehr erfolgreichen Niederrheinischen Musikfeste. Bis 1925 organisierte Hochberg insgesamt 19 dieser Feste, die in der Regel im Zwei- oder Dreijahresabstand in Hirschberg im Riesengebirge, Breslau und Görlitz stattfanden. Ab 1889 kristallisierte sich Görlitz als dauerhafte Heimat der Veranstaltung heraus.

Das Organisationstalent des kunstsinnigen Grafen war am preußischen Hof nicht unbemerkt geblieben. 1886 ernannte ihn Kaiser Wilhelm I. zum General-Intendanten der Königlichen Schauspiele, womit die Verantwortung über die Hoftheater in Berlin, Hannover, Kassel und Wiesbaden in Hochbergs Hände überging. Der neue Intendant zeigte sich als sozial empfindender Dienstherr, denn unter seiner Leitung wurden die ersten Verträge abgeschlossen, die dem Theaterpersonal eine Alterspension zugestanden. Als zeitweiliger Präsident des Deutschen Bühnenvereins strebte er danach, diese Praxis allgemein im Theaterwesen zu etablieren. Im Spielplan zeigte sich Hochbergs persönliche Handschrift bald anhand einer intensivierten Wagner-Pflege, die sich namentlich in der ersten zyklischen Aufführung des Rings in der Berliner Hofoper unter den Linden niederschlug. Erst ab diesem Zeitpunkt hielt Wagner Einzug in das permanente Repertoire der repräsentativsten preußischen Bühne. Junge Dirigenten wie Karl Muck, Felix Weingartner und Richard Strauss, den Hochberg 1898 zum Hofkapellmeister berief, sorgten für Darbietungen auf höchstem Niveau. Bei der Auswahl der Sängerinnen und Sänger bewies der Intendant kein geringeres Geschick. Hochberg hatte in seiner Spielplangestaltung auf den Geschmack des Kaisers – ab 1888 regierte Wilhelm II. – ebenso Rücksicht zu nehmen wie auf den des bürgerlichen Publikums. So verwundert es nicht, dass unter seiner Intendanz ein großer Teil des dargebotenen Programms aus zeittypischen Unterhaltungs- und Repräsentationsstücken bestand. Dennoch wagte er gelegentlich, Novitäten anzusetzen, die abseits der Konventionen neue Wege einschlugen. So gelangte 1893 im Berliner Schauspielhaus Gerhart Hauptmanns Traumdichtung Hanneles Himmelfahrt erstmals auf die Bühne, was am Hof mit Befremden aufgenommen wurde. 1902 nahm Hochberg seinen Abschied vom Theater. Infolge der Berliner Erstaufführung der Feuersnot von Richard Strauss hatte ihn ein Kreis um Philipp Fürst zu Eulenburg beim Kaiser wegen der Inszenierung des "unsittlichen" Werkes in Misskredit gebracht. Zugleich wurden ehrenrührige Gerüchte über Hochbergs einflussreichen "artistischen Sekretär", den ehemaligen Buchhändler Henry Georg Pierson, gestreut, der sich wenig später das Leben nahm. 1903 trat Eulenburgs Schützling Georg von Hülsen-Haeseler Hochbergs Nachfolge an.

Hochberg zog sich nach Schloss Rohnstock zurück und widmete sich ab nun ganz den Schlesischen Musikfesten. Nachdem er bereits 1878 anlässlich des ersten Görlitzer Festes gemeinsam mit der Provinz Schlesien und den Landständen der Oberlausitz den Umbau eines ehemaligen Ausstellungsgebäudes zur Konzerthalle finanziert hatte, trieb er ab 1900 wesentlich die Errichtung der neuen Görlitzer Stadthalle voran, die 1910 durch die Berliner Philharmoniker unter Karl Muck eingeweiht wurde. Im gleichen Jahr wurde Hochberg die Ehrenbürgerschaft der Stadt Görlitz verliehen. Nachdem die Feste in Folge des Ersten Weltkriegs und der wirtschaftlich schwierigen Nachkriegszeit über ein Jahrzehnt lang nicht stattgefunden hatten, konnte sie der 82-jährige Hochberg 1925 wieder aufleben lassen. Er starb ein Jahr später, am 1. Dezember 1926 im Kurort Salzbrunn unweit von Schloss Fürstenstein.

Bolko von Hochberg war ein vorzüglicher Pianist und Sänger und wagte sich, nachdem er als Komponist sein Pseudonym aufgegeben und begonnen hatte, seine Werke unter seinem richtigen Namen zu veröffentlichen, auch als ausführender Musiker an die Öffentlichkeit. Mit den Schlesischen Musikfesten schuf er sich nicht zuletzt ein Podium, um als Klavierbegleiter oder Sänger selbst vor Publikum zu musizieren. So sang er beispielsweise auf dem vierten Musikfest 1880 die Basspartie in Ausschnitten aus Beethovens Fidelio und Verdis Rigoletto. Vor allem führte er jedoch seine eigenen Lieder auf. Auch seine Instrumentalwerke waren im Rahmen der Feste regelmäßig zu hören.

Hochbergs Werkverzeichnis reicht bis zur Opuszahl 42 und umfasst insgesamt etwa 90 Einzelstücke. Darunter finden sich mit dem Singspiel Claudine von Villa bella und der Romantischen Oper Der Währwolf (Erstfassung unter dem Titel Die Falkensteiner) zwei größere Bühnenwerke. Die Vokalmusik kleiner Form ist vor allem durch zahlreiche Lieder und Ensemblestücke mit Klavierbegleitung vertreten, die den Schwerpunkt seiner frühen Schaffensperiode ausmachen. Für Orchester schrieb er drei Symphonien und ein Klavierkonzert, das von der Kritik besonders hervorgehoben wurde. Dieses op. 42, 1906 veröffentlicht, ist zugleich seine späteste nachweisbare Komposition. Auf kammermusikalischem Gebiet liegen aus der Feder des Grafen drei Streichquartette, zwei Klaviertrios und ein Klavierquartett vor.

Das Streichquartett Es-Dur op. 22 ist Hochbergs erstes mehrsätziges Instrumentalwerk und erschien 1874 bei Johann André (siehe EDA 50)1 in Offenbach. Mit Sicherheit lässt sich annehmen, dass es seine Entstehung dem Umgang des Komponisten mit jenem Streichquartett verdankt, von welchem Gerhart Hauptmann in seinen Lebenserinnerungen Das Abenteuer meiner Jugend als "den berühmten Hochbergschen Geigern" spricht. Ob dies auch auf das nachfolgende D-Dur-Quartett zutrifft, ist unklar. Es wurde erst 1894 gemeinsam mit Hochbergs Drittem Streichquartett a-Moll als op. 27 bei Bote & Bock in Berlin veröffentlicht, dürfte aber deutlich älter sein, da die als opp. 30, 31 und 32 bezeichneten Liedsammlungen des Komponisten bereits 1886 erschienen sind. Dagegen handelt es sich bei dem Klavierquartett b-Moll op. 37 um ein Spätwerk Hochbergs. Es wurde 1908 bei Ernst Eulenburg in Leipzig verlegt und stellt damit die letzte Veröffentlichung seines Autors dar.

Hochbergs Intendantentätigkeit lässt sich als das Wirken eines Konservativen charakterisieren, der die überkommene Tradition weiterführt, ohne in ihren Konventionen zu erstarren, der dem Betrieb durch gebotene Neuerungen seinen Stempel aufdrückt und sich durchaus fähig zeigt, Wagnisse einzugehen. Sein kompositorisches Werk bietet ein ganz ähnliches Bild. Die geistige Heimat des Komponisten war die Wiener Klassik samt der ihrem Erbe verpflichteten Tradition der Berliner Akademiker, wie sie durch seinen Lehrer Friedrich Kiel verkörpert wurde. So hat er auch zeitlebens nie die Formensprache der Klassik in Frage gestellt. Seine Sonaten sind viersätzig; seine Variationen orientieren sich streng am Bau des Themas, wie dies auch Brahms noch tat; die Chromatik, derer er sich gern bediente, bewegt sich stets im Rahmen klassischer Harmonik und Kontrapunktik – von Wagner, für den er sich am Theater so sehr einsetzte, keine Spur! Aber innerhalb des klassizistischen Rahmens waltete Hochberg souverän. Dem konventionellen Tonika-Dominant-Gegensatz weicht er in den Kopfsätzen aller drei hier eingespielten Werke aus: So steht der Seitensatz im Es-Dur-Streichquartett in As-Dur, im D-Dur-Streichquartett (pizzicato zu spielen) in fis-Moll. Im Klavierquartett, wo bei der Haupttonart b-Moll eigentlich ein Seitenthema in Des-Dur zu erwarten wäre, tritt dagegen der entsprechende Gedanke in der Dominanttonart F-Dur auf, um dann noch eine Quinte höher nach C-Dur zu wandern. Seiner Fertigkeit im kontrapunktischen Gestalten gibt Hochberg durch häufigen Gebrauch imitatorischer Stimmführung Ausdruck. Auch kommt es in seinen Werken regelmäßig zu Fugati: Das Finale des Streichquartetts op. 27/1 verläuft über weite Strecken fugiert; im entsprechenden Satz des Klavierquartetts bricht in der Durchführung überraschend ein Fugato los, dem nicht die Oberstimme des Hauptthemas, sondern dessen Bass zugrunde liegt; ebenso ist der Mittelteil des c-Moll-Rondos, das im Streichquartett op. 22 den langsamen Satz vertritt und in dessen Hauptthema ein charakteristischer übermäßiger Sekundschritt auffällt, als Fuge geschrieben. Gutmütigen Humor zeigt Hochberg, wenn er im zweiten Trio des Menuetts von op. 27/1 das Volkslied Lieber Nachbar, ach borgt mir doch Eure Latern zunächst in Moll und erst dann im originalen Dur auftreten lässt. Am Schluss des Es-Dur-Streichquartetts steht plötzlich eine ruhige Coda, nachdem die leichtfüßige letzte Variation einen ausgelassenen Schluss anzukündigen schien. Im Finale des Klavierquartetts erscheint das vorher so stolze Seitenthema in der Reprise nur noch als ein Schatten seiner selbst – auch auf tragische Überraschungen versteht sich der Komponist, der hier ein Werk vorgelegt hat, in welchem alle Sätze in Molltonarten stehen.

Bolko von Hochberg mag als schöpferischer Künstler den Gang der Musikgeschichte nicht wesentlich beeinflusst haben, doch fanden seine Kompositionen zu Lebzeiten und darüber hinaus den Zuspruch von Kennern und Liebhabern. Wilhelm Altmann konnte zwar in seinen Handbüchern für Streichquartett- (1927) und Klavierquartettspieler (1937) der Versuchung nicht widerstehen, sich als Reminiszenzenjäger zu betätigen, bewunderte aber die "Reinheit des echt quartettmäßigen Satzes" der Streichquartette und empfahl in warmen Worten das Klavierquartett zur öffentlichen Aufführung. Albert Tottmann hatte bereits 1900 im Führer durch den Violinunterricht von Hochbergs "formgewandten, reifen und interessanten" Werken gesprochen. Und noch 30 Jahre nach dem Tode des Komponisten brachte Franz-Jochen Machatius in seinem Lexikonartikel für Die Musik in Geschichte und Gegenwart das Wesen der Hochbergschen Musik auf eine griffige Formel, als er von ihrer "glücklichen Noblesse" sprach.

Norbert Florian Schuck

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1   EDA 50 Ersteinspielungen von Kammermusikwerken Johann Anton Andrés mit dem Polnischen Streichquartett Berlin.

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